Human-centered Design ist eine bewährte Strategie für die Konzeption und Gestaltung benutzerfreundlicher Produkte und Dienstleistungen, nach der Unternehmen seit Jahren erfolgreich ihren Entwicklungsprozess im Unternehmen ausrichten.
Es geht um den Menschen
Mit Human-centered Design werden die Bedürfnisse, Ziele und Erwartungen
der Stakeholder (Kunden, Benutzer, Manager, Mitarbeiter etc.) bei der
Produktgestaltung berücksichtigt und aufeinander abgestimmt. Lösungen
entstehen hier in erster Linie aufgrund der menschlichen Bedürfnisse
und Fähigkeiten und nicht über die technischen Möglichkeiten.
Human-centered Design in der Praxis
Benutzerbedürfnisse werden in einem Human-centered Design-Projekt in
allen Entwicklungsphasen erhoben. Zunächst untersucht das Designteam
gründlich den Nutzungskontext mit Hilfe von Beobachtungen und
Interviews und leitet daraus die Nutzungsanforderungen ab
(Anforderungsanalyse). Mit diesen Informationen werden Lösungsideen
(Prototypen) entwickelt. Die Lösungsideen werden mit dem Benutzer
evaluiert und verfeinert und Bedienprobleme werden mit Hilfe von
Usability-Tests beseitigt (Evaluationsphase). Dieser Prozess
funktioniert iterativ, also mit dem Prinzip der Wiederholung und
Verfeinerung. Am Ende entsteht ein Produkt, das die menschlichen
Fähigkeiten unterstützt, von den Benutzern akzeptiert wird und mit dem
die Aufgaben optimal bewerkstelligt werden können.
Human-centered Design punktet
- fördert Akzeptanz: durch frühe Einbindung aller Stakeholder, insbesondere der Benutzer
- begeistert Kunden und schafft Kundenbindung: durch die Ausrichtung nach den Bedürfnissen
- erhöht die Sicherheit: durch Evaluation der Gestaltungslösungen
- schafft effiziente Abläufe durch ein zielorientiertes Interaktionskonzept
- verringert Serviceleistungen: durch Beseitigung von Bedienproblemen
- spart Kosten in der Entwicklung: durch gründliche Erhebung der Nutzungsanforderungen